Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das in Laxenburg bei Wien beheimatete Forschungsinstitut IIASA haben in einer umfassenden Studie den Zusammenhang von Schulbildung und wirtschaftlicher Entwicklung analysiert.
Auf Grundlage von Daten aus 120 Ländern zwischen 1970 und 2000 konnte erstmals ein statistisch signifikanter Zusammenhang belegt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Fokussierung auf eine universale Grundschulausbildung allein noch zu wenig ist; erst in Zusammenhang mit einer breiten Sekundarschulausbildung kann in armen Ländern ein Entwicklungsschub hervorgerufen werden. Mehr tertiäre (Hochschul-) Bildung wird erst für Industrienationen wichtig, so die Untersuchung.